Nur mit einem gut funktionierenden Internetanschluss ist man immer am Puls der Zeit. Man weiß über die aktuellen Trends Bescheid und verpasst kein Schnäppchen. Zudem wäre es ohne Internet vielen Menschen sehr langweilig, nicht nur den zahlreichen Schülern, die heimlich unter der Schulbank YouTube gucken oder spannende Filme streamen. Doch dies ist bei Weitem nicht alles, denn inzwischen basieren zahlreiche Grundfunktionen der Infrastruktur auf digitaler Technik. Kurzum, ein Cyberangriff würde uns abrupt aus unserer Komfortzone reißen.
Kein Internet: die ultimative Katastrophe
Wir sind bestens über die aktuellen Social Media-Trends informiert und bewegen uns auch ansonsten souverän im Netz. Nichts entgeht uns und wir greifen interessante Informationen schnell auf. Das Surfen bereitet Freude und ist aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken. Viele Menschen verbringen deshalb einen Großteil ihrer Zeit im Internet. Zusammengerechnet ist das gigantisch. Im Jahr 2020 lag der Verbrauch bei den stationären Breitbandanschlüssen bei 76 Milliarden Gigabyte. Die Handys sind in diese Rechnung nicht inkludiert. Das Internet ist aber inzwischen mehr als nur eine reine Unterhaltungs- und Shopping-Plattform. Die öffentliche Infrastruktur steht und fällt mit dem Netz, sodass ein Blackout im IT-Bereich weitreichende Folgen hätte. Im Extremfall fließt kein Wasser mehr aus der Leitung, denn über das Internet gelangen Daten von den Kontrollstationen zum Wasserwerk. Mit dem Online-Netz verbunden sind auch die Verkehrsampeln. Die Fahrplanauskünfte der Bahn laufen in der Regel ebenfalls digital. Es gäbe außerdem kein ordentlich funktionierendes Online-Banking, keine Bank-App und auch keinen Bankschalter. Mit der Karte bezahlen ginge ohnehin nicht. Apotheken, Supermärkte und Kaufhäuser könnten außerdem keinen Nachschub im Internet bestellen. Kurzum, die Grundversorgung bricht bei einem Stromausfall zusammen.
Ein hohes Risiko
Was utopisch klingt, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Tatsächlich hat es schon regional begrenzte Internetausfälle gegeben. Die Auswirkungen waren verheerend. Im Gegensatz dazu lässt sich der Ausfall des Browsers leicht kompensieren. Wer clever ist, nutzt einfach den auf dem Windows-PC installierten Taschenrechner, um im Internet zu surfen. Das geschieht mit der HTML-Hilfe-Funktion. Möglich ist das zum Beispiel mit dem Taschenrechner bis Windows Vista sowie mit anderen Tools der älteren Windows-Versionen. Via Taschenrechner verschiedene Webseiten aufrufen macht vor allem dann Sinn, wenn auf dem System die Browser gesperrt sind. Allerdings funktioniert das nicht bei einer Websperre über den Proxy-Server. Ansonsten startet man den Taschenrechner und klickt auf das Fragezeichen-Symbol in der Menüleiste. Anschließend öffnet sich das Hilfeprogramm. Nach dem Klicken auf das Icon mit dem Fragezeichen der HTML-Hilfe erscheint ein Menü mit dem Punkt „zu URL springen…“. Allerdings ist ab Windows 10 Schluss, denn die Taschenrechner-App leitet nun direkt auf eine Hilfeseite um. Dafür nutzt die Microsoft Management Console die HTML-Hilfe weiterhin auch in Windows 10. Neben dem Taschenrechner ist es in manchen Fällen möglich, über den Editor, MS Info 32, Windows Media Player, Windows Movie Maker oder WordPad die HTML-Hilfe zu nutzen und im Internet zu surfen. Allerdings funktioniert dieser geniale Trick nicht bei einem großflächigen Internetausfall, so wie er zum Beispiel 2007 in Estland stattfand. Der Schaden, der dabei entstand, ging in die Millionen.
Fazit: Cyberangriffe und Stromausfälle haben weitreichende Folgen. Sie legen das Internet komplett lahm. Bei einer Browsersperre gibt es Tricks, das Internet doch noch zu nutzen. Hier hilft oft die Taschenrechner-App weiter.